Konsum als Investor

Minimalismus, Frugalismus etc. — Es gibt immer mehr Lebensweisen, die sich dadurch auszeichnen, dass die Personen, die es betreiben extrem sparsam leben. 

Wie ich als Investor zu dem Thema Konsum stehe erfährst du in diesem Artikel. 

Konsum ist zum einen notwendig, zum anderen kaufen wir immer wieder Dinge, die wir uns einfach nur „gönnen“. Ausgaben, die vielleicht nicht unbedingt sein müssten. 

Ich selbst finde es nicht verwerflich, sich hin und wieder etwas zu gönnen, so würde ich bspw. nicht auf einen schönen Urlaub verzichten wollen. 

Dennoch sollte man sich beim Konsumieren von allerlei Dingen immer bewusst machen, ob der Kauf wirklich sein muss oder ob ich das Geld nicht anders besser verwenden kann.

Auch kann ich etwas Sparen ohne komplett auf schöne Dinge verzichten zu müssen. Um beim Beispiel oben zu bleiben: Es muss im Urlaub kein 5* Hotel sein, 4* sind meist deutlich günstiger, ohne dass die Qualität groß darunter leidet (sofern ich mir bei der Auswahl Mühe gegeben habe). 

Was genau ist dieser Konsum?

Konsum sind meines Empfindens nach alle Ausgaben, die ich nicht in Vermögenswerte investiere.

Somit zählen Lebensmittel genauso wie ein Auto oder die neue Spielekonsole als Konsum.

Die richtige Sparquote

Gerade als Investor ist die eigene Sparquote entscheidend. Sie entscheidet darüber, wie viel Geld ich in der Rente mal zur Verfügung haben werde, wann ich im Job auf Teilzeit gehen kann, wann ich ihn ganz an den Nagel hängen kann oder wie schnell ich welchen Cashflow erreichen kann. 

Die Rechnung ist ganz simpel: Je höher die Sparquote, desto schneller erreiche ich meine Ziele!

Die Sparquote ist von einigen persönlichen Dingen abhängig. So ist zu beachten, wie viel du verdienst, wo du wohnst (Mietausgaben), was du selbst zum Leben brauchst bzw. willst & einigen weiteren Punkten.

Du musst somit die für dich richtige Sparquote selbst festlegen und dabei beachten, dass diese für schnelle Zielerreichung möglichst hoch sein sollte.

Bewusstsein für Ausgaben

Sei dir immer bewusst, wofür du dein Geld ausgibst. Gerade Kleinbeträge summieren sich ganz schnell zu stattlichen Summen, ohne dass du es bewusst wahrnimmst. 

Im Idealfall führst du ein Haushaltsbuch und trackst deine Einnahmen sowie Ausgaben. So ist sichergestellt, dass du immer vor Augen hast, wofür du dein Geld ausgibst und wo du Einsparpotenzial hast.

Wille

Hast du den Wille, deine Ziele zu erreichen? Wenn nein, dann solltest du dringend an deinen Zielen arbeiten. 

Gestalte diese so, dass du dein großes Hauptziel so attraktiv (aber auch erreichbar!) wie möglich für dich persönlich gestaltest. Dieses unterteilst du anschließend in verschiedene Teilziele, um immer am Ball zu bleiben und motiviert an der Zielerreichung zu arbeiten. 

Du wirst einen starken Willen entwickeln können, der dir dabei hilft, deine anvisierte Sparquote zu erreichen und auf unnötigen Konsum zu verzichten. 

Entscheide dich

Als (angehender) Investor ist man irgendwann immer an der Stelle, dass man sich entscheiden muss. Auch du solltest dich entscheiden. 

Zum einen kannst du die ganze Kohle Monat für Monat raushauen, wie es die meisten Menschen auch machen. Diese werden allerdings nie ein sonderliches Vermögen oder einen Cashflow aufbauen können. 

Zum anderen kannst du aber auch die Entscheidung treffen, deinen Vermögensaufbau selbst in die Hand zu nehmen, einen kontinuierlichen Cashflow aufzubauen oder sonstige finanziellen Ziele zu verfolgen. 

Du solltest dich für die zweite Variante entscheiden. Wichtig ist aber auch, dass du etwas dafür tun musst. 

Konkret bedeutet es, dass du deine Konsumgewohnheiten überdenken solltest und deinen Konsum überlegter tätigst. 

Fazit & meine Meinung

Der Konsum ist als Investor ein wichtiger Punkt. Er entscheidet letztendlich über die Sparquote. Je höher diese ist, desto schneller kannst du deine persönlichen Ziele erreichen.

Ich finde, dass es als Investor notwendig ist, den eigenen Konsum zurückzufahren, um das gesparte Geld in Vermögenswerte (wie Einzelaktien oder ETF’s) investieren zu können und damit langfristig das Geld zu vermehren sowie einen steigenden Cashflow aufzubauen.

Denn um ein Vermögen aufzubauen muss ich mein verdientes Geld behalten und vermehren und nicht im nächsten Moment wieder ausgeben. Viele (auch gut verdienende) Menschen machen genau das und wundern sich, wieso sie kaum Kohle auf der Seite liegen haben.

Dabei sollte man aber auch nicht jeden Euro zweimal umdrehen, sondern sich hin und wieder etwas Gönnen und das Leben nach wie vor genießen — denn wir haben nunmal nur dieses Eine.

Fang jetzt an, bewusster zu konsumieren!


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2 Kommentare

  1. Hi Dominik,
    interessanter und guter Beitrag. Konsum und Verzicht ist wahrscheinlich für jeden Anleger und Investor eines der wichtigsten Themen. Denke aber Konsum killt bei den meisten das Vermögen und die denken nicht mal an die Rente. Mega trend aktuell aber sehe es wie du, es muss im Gleichgewicht sein. Wenn man sparsam lebt ist und clever investiert kann jeder Millionär werden (Inflation etc.). Verzichten fällt den meisten nur schwer. Fällt es dir häufig schwer zu verzichten?

    1. Hallo Max,

      ich stimme dir absolut zu, dass jeder ein stattliches Vermögen aufbauen kann, sofern die Person es schafft, den eigenen Konsum ein Stück weit einzuschränken.

      Bei mir selbst wurde der Verzicht im Laufe der Zeit immer deutlicher. Es war daher nicht schwer für mich, da ich mich immer mehr daran gewöhnen konnte und nicht von jetzt auf gleich auf viele Dinge verzichtet habe.

      Vielmehr habe ich mir bewusst gemacht, welche Dinge wirklich wichtig für mich sind & auf welchen Konsum ich verzichten kann bzw. auf welche Art von Konsum ich nicht verzichten will.

      Denn ganz wichtig: Sein Leben sollte man schön gestalten, auch wenn man auf eine Menge Konsum verzichtet.

      Viele Grüße,
      Dominik

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